MI. / 25.11.2015 / 21:00 UHR / AMPERE
Nachbarn
Marina Naprushkina
Die „Neue Nachbarschaft // Moabit“ versteht sich als Gegenmodell zu staatlichen Integrationsprogrammen. In Neue Heimat?erzählt Mitbegründerin Marina Naprushkina von Erlebnissen mit der freien Initiative.
„Ein Lehrbuch für Menschlichkeit“ nennt Heribert Prantl, Leiter der SZ-Redaktion Innenpolitik, Marina Naprushkinas Erfahrungsbericht. „Ein Aufruf für eine neue Flüchtlings- und Ausländerpolitik.“ In der 2013 von ihr mitbegründeten „Neuen Nachbarschaft // Moabit“ setzt sich die Künstlerin für die Bedürfnisse Geflüchteter ein. Die gebürtige Weißrussin begleitet auf Ämter, zu Ärzten, Anwälten, sie übersetzt, hilft, eine angemessene Unterkunft sicherzustellen, kommt zum Essen, Spielen und Deutschlernen vorbei.